„Arbitrum: Die legendäre Geschichte vom Klassenprojekt zum König der Skalierung“
#BlockDoktor erzählt die Geschichten hinter Web3
Ursprung: Die „Nebentätigkeiten“ dreier Wissenschaftler
Die Geschichte beginnt im Jahr 2015 in einem Kurs an der Princeton University. Der damalige Informatikprofessor Edward Felten hatte die spontane Idee, das Thema „Ethereum auf die Chain auslagern“ als Abschlussprojekt für seine Studenten zu vergeben. Niemand hätte gedacht, dass diese scheinbar abwegige Klassenaufgabe später die Grundlage für das Milliarden-Dollar-Projekt @arbitrum werden würde.
Professor Felten ist keine gewöhnliche Person; er war der stellvertretende CTO der Obama-Regierung und begann bereits 2011 mit der Forschung zur Blockchain-Ökonomie. Während seiner Zeit im Weißen Haus wurde ihm klar, dass die Skalierung das größte Hindernis für die Verbreitung von Smart Contracts sein würde, und er setzte sich das Ziel, Smart Contracts „so interaktiv wie das frühe Internet“ zu gestalten.
Seine beiden Partner sind ebenfalls bemerkenswert! Steven Goldfeder ist ein Doktor der Kryptographie, der sich mit Privatsphäre-Währungen beschäftigt und fast besessen von „skalierbaren und privaten“ Smart Contracts ist; Harry Kalodner ist Doktorand, der sich auf die Anreizmechanismen der Blockchain spezialisiert hat und später der Hauptautor eines bedeutenden USENIX-Papiers von 2018 wurde.
@arbitrum @arbitrum_cn @KaitoAI
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Akademischer Durchbruch: Eine bahnbrechende Arbeit
Im August 2018 veröffentlichten drei Personen auf der USENIX-Sicherheitskonferenz die historische Arbeit "Arbitrum: Skalierbare, private Smart Contracts", in der erstmals die AVM (Arbitrum Virtual Machine) und der Challenge-Arbitration-Mechanismus vorgestellt wurden. Dies ist keine gewöhnliche akademische Arbeit – es ist der erste öffentlich einsehbare vollständige Rollup-Technologie-Blueprint.
Interessanterweise verlangte Pantera Capital, als sie investieren wollten, dass das Team den Code der Arbeit in einer AWS-Testumgebung zum Laufen bringen musste. Goldfeder nahm diese Herausforderung an, arbeitete 48 Stunden ohne Schlaf, um Kompatibilitätsfehler zu beheben, und schaffte es schließlich, das Term Sheet zu erhalten. Diese 3,7 Millionen Dollar Seed-Runde markiert den Übergang von @arbitrum von reiner akademischer Forschung zur Kommerzialisierung.


Schlüsselentscheidungen der technischen Route
Warum hat @arbitrum im Jahr 2019, als die Skalierungslösungen vielfältig waren, sich für Optimistic Rollup entschieden und nicht für die damals in der Wissenschaft beliebteren Plasma- oder ZK-Lösungen?
Die Antwort liegt im tiefen Nachdenken des Gründerteams: Sie glauben, dass Fraud Proof im PoW-Zeitalter von Ethereum schneller umgesetzt werden kann als ZK-Beweise. Noch wichtiger ist, dass das von Arbitrum entworfene mehrstufige Streitspiel mit WASM betrieben werden kann, was es ermöglicht, Verifizierungscode in einer allgemeinen Sprache zu entwickeln, anstatt in maßgeschneiderter Assemblersprache, was die Grundlage für die langfristige Wartung legt.
Diese technische Wahl hat sich später als weise erwiesen. Die mehrstufigen interaktiven Fraud Proofs von @arbitrum können den Streitbereich auf einen einzelnen Befehl eingrenzen, während der einstufige Fraud Proof von Wettbewerber Optimism zwar schneller, aber teurer ist.


"Kapazitätserweiterungsschlacht": Offen vs. schrittweise positive Konfrontation
Der L2-Krieg im Jahr 2021 gilt als einer der intensivsten technologischen Wettbewerbe in der Geschichte der Blockchain. Als Arbitrum am 31. August offiziell das Hauptnetz öffnete, wählte es die Strategie der "großen Öffnung" – über 400 DeFi-Projekte wurden auf einmal bereitgestellt, und innerhalb von 24 Stunden wurden 2,9 Millionen US-Dollar an TVL angezogen.
Im krassen Gegensatz dazu verwendet Optimism weiterhin ein Whitelist-Modell, bei dem nur wenige Protokolle verwendet werden können. Diese Konfrontation zwischen "offenem Ökosystem vs. schrittweiser Einführung" endete schließlich mit dem Sieg von @arbitrum. Die Echtzeitdaten bis August 2025 zeigen: @arbitrum hat ein tägliches Handelsvolumen von 2,96 Millionen Transaktionen, 420.000 aktive Adressen und einen TVL von 4,12 Milliarden US-Dollar, was Optimism deutlich übertrifft.
Ein interessantes Detail am Tag des Starts des Hauptnetzes: Felten klebte ein Etikett mit "Nitro Fuel" an den Wasserspender im Büro, was auf zukünftige Upgrade-Pläne hinweist. Dieser Witz setzte sich bis 2024 fort und wird auch im offiziellen Blog erscheinen.

Die "Panne" der DAO-Governance und die Selbstrettung
Am 16. März 2023 hätte die Veröffentlichung des $ARB-Tokens der Höhepunkt von @arbitrum sein sollen, doch sie verwandelte sich in einen Governance-Streit. Die Stiftung kündigte an, 12,75 % (1 Milliarde Stück) der Token zu verteilen, während Arbitrum One/Nova in die DAO-Governance überführt wurde.
Doch der erste Vorschlag AIP-1 forderte, dass die Stiftung zunächst 750 Millionen $ARB verwenden sollte, was zu heftigen Kontroversen in der Community über "zuerst Geld ausgeben, dann abstimmen" führte. Angesichts des Widerstands aus der Community sah sich die Stiftung schließlich gezwungen, den Vorschlag zu splitten, einen 4-Jahres-Sperrmechanismus einzuführen und die Vorschlagsanforderung von 5 Millionen ARB auf 1 Million ARB zu senken.
Diese "Panne" zeigte vielmehr die Fähigkeit zur Selbstkorrektur der dezentralen Governance.

Technologischer Durchbruch: "Apollo-Programm"-ähnliches Upgrade
Die technische Entwicklungsgeschichte von @arbitrum hat drei entscheidende Durchbruchpunkte, die jeweils als Meilenstein gelten:
1. Nitro-Upgrade (31. August 2022): Vom Team stolz als "Apollo-Programm für L2" bezeichnet. Dieses Upgrade verwendet einen WASM-Kern und komprimiert die Calldata, wobei offiziell eine Steigerung der Durchsatzrate um 7-10 Mal und eine drastische Senkung der Kosten angekündigt wird. Am dramatischsten ist, dass die gesamte Netzwerkmigration innerhalb eines Tages ohne nennenswerte Probleme abgeschlossen wurde.
2. Veröffentlichung von Orbit (Oktober 2023): Ermöglicht es jedem Projekt, mit dem Nitro-Stack benutzerdefinierte L3 zu veröffentlichen. Der CEO beschreibt dies als "eine Möglichkeit für Entwickler, DAO-ähnliche Funktionen selbst zu besitzen".
3. Stylus-Launch (August 2024): Führt eine WASM-VM parallel zur EVM aus, sodass Entwickler Smart Contracts in Rust/C/C++ schreiben können. Offizielle Beispiele zeigen, dass die Gas-Kosten für komplexe kryptografische Algorithmen erheblich gesenkt wurden.

Von Akademikern zu Vorreitern
Wenn man auf diese legendäre Reise zurückblickt, ist der Erfolg von @arbitrum kein Zufall. Vom Klassenprojekt im Jahr 2015 bis zum Skalierungskönig im Jahr 2025 verkörpert dieses Projekt perfekt den Entwicklungsweg "akademisch getrieben → kapitalgestützt → ökologisches Rad".
Der tiefgreifende akademische Hintergrund der drei Gründer ermöglicht es ihnen, bei der Wahl der technologischen Richtung vorausschauend zu bleiben, während ihr langfristiger Glaube an das Ethereum-Ökosystem sie in einem harten Wettbewerb stets den richtigen Weg verfolgen lässt. Jede entscheidende Wahl – sei es die technische Entscheidung für mehrfache Fraud Proofs, die Strategie der "großen Öffnung" oder die Selbstkorrektur nach den Turbulenzen in der DAO-Governance – spiegelt die risikobereite und pragmatische Natur dieses Teams wider.
Gerade diese Reihe von scheinbar beiläufigen, aber präzisen Entscheidungen hat es @arbitrum ermöglicht, sich im L2-Kampf der Giganten hervorzuheben und zu einem der spannendsten Kapitel in der Geschichte der Ethereum-Skalierung zu werden.

@arbitrum Die legendäre Reise von Polkadot @Polkadot: Vom Schmerz des Forks zum König der Multichains
#BlockchainDoktor erzählt die Geschichten hinter web3
Polkadot @Polkadot die legendäre Reise: Von der Fork-Schmerz zum König der Multi-Chain
🎭 Prolog: Der "Rebell" Weg des CTO von Ethereum
Im Jahr 2017, als die gesamte Krypto-Welt noch über die Skalierungsprobleme von Bitcoin und Ethereum diskutierte, traf ein Programmierer namens Gavin Wood eine mutige Entscheidung – er wollte Ethereum, das er selbst erschaffen hatte, verlassen, um eine bessere Blockchain-Welt zu schaffen.
Dieser ehemalige CTO von Ethereum verließ nicht aus Wut, sondern aus Ehrgeiz. Er erkannte ein tödliches Problem in der Blockchain-Welt: Alle Blockchains sind Inseln, wie die Stadtstaaten der Antike, die jeweils für sich selbst regieren und nicht kommunizieren können.

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